Wort in der Krise | 23. April 2020

von | Wort in der Krise | 2 Kommentare

Ich glaube

von Gemeindereferentin Catarina Wetter

 

Ich glaube,

dass unsere Welt aus Gottes guten Händen kommt.

Er hat sie geschaffen,  bunt und farbenprächtig, wunderschön.

Kunstvoll hat er sie entfaltet,

alles geschieht in einem empfindlichen Gleichgewicht, ein einzigartiges Zusammenspiel.

Unsere Welt als Lebensraum für alles Leben,

und uns Menschen anvertraut, diese Welt zu bebauen und zu bewahren.

Jeder Tag bringt Neues hervor – sie ist noch nicht vollendet.

 

Ich glaube,

dass Jesus Christus DIE Hoffnung für unsere Welt ist.

Er will uns zum wahren Leben befreien mit seiner vorbehaltlosen Liebe.

Er leidet mit allen Geschöpfen und geht seinen Weg als Sohn Gottes bis ans Kreuz.

Er lehrt uns auch im schlimmsten Moment die Hoffnung nicht zu verlieren.

Er will uns befreien von Hass, Neid und Habsucht.

Er will uns das Leben im Einklang mit dem Schöpfer lehren.

Er lässt uns teilhaben an seiner Macht Kranke zu heilen, Unfriede und Resignation zu überwinden.

Durch seine Auferstehung will er uns zu neuem Leben erwecken.

 

Ich glaube,

dass der Heilige Geist uns die Augen öffnet für das Geschenk Gottes – die Vergebung.

Er inspiriert uns klar und umsichtig zu handeln, damit wir dem Leben dienen können.

Er schenkt uns die Freiheit als Kinder Gottes leben zu können.

Er nimmt uns die Angst vor dem was kommt.

Er schenkt uns den Glauben an das Ewige Leben und lässt uns Zeugnis ablegen von der großen Liebe Gottes.

Amen.

 

Und was glauben SIE?

In den Kommentaren können Sie gerne Ihre Gebetsanliegen (Fürbitten) oder Ihre Gedanken mit uns teilen. In Ihren Anliegen wird in den nichtöffentlichen Eucharistiefeier am jeweiligen Tag oder im Folgegottedienst gebetet.

2 Kommentare

  1. Kommentator

    Heute beten wir besonders für unsere Verstorbenen:

    – Hildegard und Adolf WEGERT und
    – Hubert KLAUẞNER

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  2. sr.bernadette

    Heute ist auch der Gedenktag des heiligen Georg. Da ist uns ist im Evangelium das Bild vom Weinstock und den Reben geschenkt. Ein Bild für mich auch in diese Zeit der Corona-Krise hinein. „Jesus sagt: Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe die keine Frucht bringt schneidet er ab, und jede Rebe die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.“
    Habe ich vergessen, dass ich Rebzweig bin, und nicht Weinstock? Habe ich geglaubt alles was an Erfolg, Gelungenem, Aufbau, Wachstum, Friede, Sicherheit, Beziehungen, Gesundheit… so selbstverständlich war, seien meiner Anstrengung, können erwachsen?
    Nicht ich selber bin der Weinstock. Das wird mir in diesen Tagen besonders bewusst, wo alles zerbrechlich und vergänglich scheint, und ich sehr spüre, dass ich das Leben nicht in der Hand habe.

    Herr, ich bitte Dich, lass mich die Verbindung mit Dir neu suchen und schenke sie mir. Lass mein Leben fruchtbar sein in Dir, zur Ehre des Vaters.

    Antworten

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