Die Seelsorgeeinheit

Unsere Seelsorgeeinheit
Die Entstehung der SE
Seit dem Jahre 2000 war vorgesehen, die vier eigenständigen Kirchengemeinden in Aichhalden, Winzeln, Waldmössingen und Heiligenbronn in einem Kooperationsverbund, der Seelsorgeeinheit (SE), zusammenzufassen.
Bis auf Heiligenbronn hatten alle Gemeinden seither Erfahrungen damit gemacht, dass nur noch ein Pfarrer, eine Gemeindereferentin und ein Pastoralreferent mit 50 % für alle Gemeinden gleichermaßen zuständig sind.
Im Juli 2011 kam, nachdem der bisherige investierte Pfarrer Rolf Oster in Pension gegangen war, auch die vierte Gemeinde ganz zur Seelsorgeeinheit hinzu.
Heute gehören rund 4.700 Katholiken in vier Pfarreien zur „SE“. Die SE erstreckt sich über das Gebiet von drei unterschiedlichen Kommunen (Aichhalden zu Aichhalden, Waldmössingen und Heiligenbronn zu Schramberg und Winzeln zu Fluorn-Winzeln). Die Rundfahrt von Kirche zu Kirche beträgt rund 25 km.
Die Struktur der SE
Hauptamtliche pastorale Mitarbeitende sind Pfarrer Christian Albrecht (Dienstsitz in Winzeln) mit Gemeindereferentin Catarina Wetter und Pastoralreferent Kunibert Frank. Sie bilden das Pastoralteam, das gemeinsam mit den gewählten Mitgliedern der Kirchengemeinderäte und den Kirchenpflegern die Leitung der Gemeinden wahrnimmt.
Der „Gemeinsamen Ausschuss der SE“ ist das zentrale Gremium wenn es darum geht, Vorhaben abzustimmen, die die Seelsorgeeinheit im Ganzen betreffen (z. B. Gottesdienstzeiten, Erstkommunion, Firmung, eine gemeinsame Finanzierung der Pfarramtsverwaltung…).
Auch die Vorbesprechung der Tagesordnungen der KGR-Sitzungen finden gemeinsam mit allen Gewählten Vorsitzenden statt. Bei den Treffen des sogenannten „Kooperationskreises Seelsorgeeinheit“ erfahren alle Verantwortlichen, was in den jeweiligen Gemeinden gerade ansteht. In diesem Gremium wird die kooperative und partizipative Leitung im Gemeinschaft mit dem Pastoralteam verwirklicht.

Die SE in Zahlen
2024 | Die Seelsorgeeinheit in statistischen Zahlen
Erfreulicherweise sind im Jahr 2024 rund 50 % weniger Menschen beerdigt worden als im Vorjahr. Die Anzahl der Taufen ist allerdings ebenfalls zurückgegangen.
Bei den Kirchenaustritten hat sich die Zahl auf dem Niveau des Vorjahres stabilisiert; sie liegt aber immer noch über dem langjährigen Mittel. Hier sind wir aber im Vergleich mit den an-deren Gemeinden im Dekanat bei einer Abweichung von 26 % weit unter dem Durchschnitt. Das ergeben Daten aus dem Ökumenischen Kirchenatlas .
Der Ökumenische Kirchenatlas, der seit Januar 2025 online ist und aktuelle Daten zu den Konfessionen enthält, gibt für das Dekanat Rottweil (Auswahl: katholisch) Durchschnittsdaten an. Bei den Taufen liegt unsere SE mit 6,9 Kindern pro 1000 Gemeindemitgliedern unter dem Durchschnitt von 9,14. Bei den Firmungen liegen wir mit -0,54 leicht unter dem Durch-schnitt; ebenso bei Trauungen. Bei den Bestattungen mit -3,35 unter dem Durchschnitt. Bei den Kirchenaustritten liegen die Gemeinden mit -4,61 deutlich unter dem Durchschnitt.
Die Gesamtübersicht aller statistischen Daten der vergangenen Jahre enthält das PDF-Dokument: SE-Statistik seit 2013 (377,93 kB)