Sonntagswort | EPIPHANIE / DREIKÖNIG | 06.01.2022

von | Sonntagswort | 1 Kommentar

Video-Livestream | Übersicht für die Weihnachtszeit

Folgende Gottesdienste werden während der Weihnachtszeit im LIVESTREAM übertragen. Herzliche Einladung zum Mitfeiern.

 

  • 24.12. | Kinderkrippenfeier um 16.00 Uhr | mitgestaltet von den Ministranten und mit Streicherquartett
  • 25.12. | Weihnachtshochamt um 10.30 Uhr | mitgestaltet von der Familie Leib
  • 26.12. | Fest der Heiligen Familie um 10.30 Uhr | mitgestaltet vom Gesangsquartett
  • 31.12. | Jahresschlussandacht um 17.00 Uhr | mit Gitarrenbegleitung
  • 01.01. | Hochfest der Gottesmutter um 19.30 Uhr | mitgestaltet von der Schola des Kirchenchores
  • 02.01. | 2. Sonntag nach Weihnachten um 10.30 Uhr | mit Jakob Gießibl an der Orgel
  • 06.01. | Erscheinung des Herrn (Dreikönig) um 10.30 Uhr | mit den Sternsingern
  • 09.01. | Taufe des Herrn um 10.30 Uhr | mit Stefanie und Peter Flaig (Gesang und Gitarre)

HINWEIS ZU DEN GESÄNGEN: Einzelne Lieder aus dem Liedplan werden auch im Gottesdienst von der Gemeinde mitgesungen. Sie finden die Liedpläne im unten beigefügten Dokument oder Sie orientieren sich an den Liedanzeigen im Livestreamvideo.

LIVESTREAM | Liederordnung, gültig vom 15.08.2021 bis 06.02.2022 (810,87 kB)

Weihnachtsaktionen 2021

Auch in diesem Jahr finden zwei Weihnachtsaktionen statt. Nach den Erfolgen beim letzten Mal sollen sie auch in der zweiten Corona-Weihnachtszeit Zeichen der Hoffnung sein.

| „Winzler Waldweihnachtskrippe“ bis zum 1. Januar 2022

Für sehr viele Menschen aus unseren Gemeinden war die vergangenes Jahr mitten im Wald aufgebaute Krippe mit ihren lebensgroßen Figuren ein wichtiges Ziel. Der Kirchengemeinderat Winzeln wird sie deshalb noch einmal aufbauen. Wie bekannt, führt ein Lichterweg vom Flugplatz hin zur Krippe. Impulse für eine kleine Andacht vor Ort werden ausgehängt. Die Abstände einzuhalten schafft auch genügend Raum für die Stille, die den weihnachtlichen Ort prägen soll.

Ab Heiligabend bis zum Neujahrstag – also die ganze Weihnachstoktav über – wird die Krippe beleuchtet sein.

Besonderer Dank gilt dem gesamten Kirchengemeinderat für den Aufbau und die Pflege der Krippe, der Gemeinde Fluorn-Winzeln für die große Unterstützung und der Firma Elektro Heim für die Bereitstellung der mobilen Stromversorgung.

Sie finden die Wegbeschreibung zur Winzler Waldweihnachskrippe in unserer SE-Übersichtskarte

 

 


| „Waldmössinger Weihnachtsweg“ bis zum 6. Januar 2022

Interaktiver Weihnachtsweg in Waldmössingen für die ganze SE

Zwischen dem 24.12.2021 und dem 06.01.2022 gibt es verschiedene Stationen in Waldmössingen, die nacheinander abgelaufen werden können, so dass ein Winter-Weihnachtsspaziergang für Jung und Alt entsteht. Start ist an der Ortsverwaltung. Die erste Station mit dem Beginn der Weihnachtsgeschichte ist in der Winzelner Straße 22 bei der Familie Schork.

Die Hinweise an den einzelnen Stationen führen jeweils zu den nächsten Stationen, so dass eine Art Schnitzeljagd entsteht. Der gesamte Weg umfasst ca. 5 km. Es ist auch möglich, die einzelnen Stationen an verschiedenen Tagen abzulaufen, falls der ganze Rundweg an einem Tag zu weit erscheint.

Mitzunehmen sind: 1 Edding-Stift, 1 Handy oder Fotoapparat, 1 Stein (kann unterwegs mitgenommen werden), 1 Weihnachtsbaumschmuck pro Person (der Christbaum neben der Kirchenkrippe darf von der Gemeinde bunt geschmückt werden) und gegebenenfalls Streichhölzer.

Auf die Einhaltung der aktuellen Pandemiebestimmungen wird hingewiesen.

Sie finden die Wegbeschreibung durch das weihnachtliche Waldmössingen in unserer SE-Übersichtskarte.

 

T.S. Eliot

Die Reise aus dem Morgenland

Einen kalten Weg hatten wir hin,

Just des Jahres schlechteste Zeit.

Für eine Reise, und eine so lange Reise:

Die Wege tief und das Wetter schneidend, Mitten im strengsten Winter.

Und die Kamele sattelwund, huflahm, störrisch

Sich in den schmelzenden Schnee werfend.

Stunden gab es, da bangten wir uns

Nach den Sommerpalästen am Berghang, den Terrassen

Und seidenen Mägden, den Sorbet bringenden.

Dann die Kameltreiber fluchend und polternd

Die fortliefen, auf ihren Schnaps und Weiber bedacht

Und Nachtfeuer wieder ausgehend, und rings kein Obdach,

Und Festen feindlich und Städte unfreund

Und Dörfer schmutzig und die Zölle hoch:

Eine schwere Zeit hatten wir hin.

Schließlich dünkte es besser die Nacht zu reisen,

Stundenweis schlafend,

Immer im Ohr die Stimmen singend, sagend

Dies alles wär Wahnsinn.

 

Dann eines Dämmerns ging es hinab in ein mildes Tal,

Feucht, unter der Schneegrenze, Fruchtbarkeit duftend,

Wo ein Strom zog und eine Wassermühle das Dunkel schlug,

Und drei Bäume gegen den niedren Himmel standen

Und ein alter Schimmel über die Wiesen trabte.

Und dann eine Schenke mit Weinlaub über dem Pfosten,

Sechs Hände bei offner Tür um Silberlinge würfelnd

Und Füße, nach leeren Weinschläuchen tretend.

Doch keinerlei Auskunft und so ritten wir fürbaß

Und abends kamen wir an, nicht einen Augenblick zu früh,

Und fanden den Ort; es war (man kann sagen) befriedigend.

 

All dies war vor langer Zeit, ich erinnere mich,

Und ich würd es noch einmal tun, doch schreibe dir auf,

Dies schreib auf,

Dies: führte uns all dieser Wege zu

Geburt oder Tod? Da war Geburt, gewiß, uns wurde

Augenschein, zweifelsohne. Ich hatte Geburt gesehn und Tod

Doch immer geglaubt, sie seien verschieden; diese Geburt war

Harter und bitterer Schmerz für uns, wie Tod, unser: Tod.

Wir kehrten nach Hause, in diese Königreiche,

Doch hier war uns nicht mehr wohl, in der alten Ordnung,

Bei einem fremden Volk, das sich an seine Götter klammert.

Ich wäre froh um einen andern Tod.

© T.S. Eliot: Die Reise aus dem Morgenland. Aus: Gesammelte Gedichte, Frankfurt am Main 1988

 

In den Kommentaren können Sie gerne Ihre Gebetsanliegen (Fürbitten) oder Ihre Gedanken mit uns teilen. In Ihren Anliegen wird in den Eucharistiefeier am jeweiligen Tag oder im Folgegottedienst gebetet.

1 Kommentar

  1. BL

    HERR,
    mich auf den Weg machen zu dir.
    Auch wenn es manchmal mühsam ist.
    Wenn der Weg im Nebel oder in der Dunkelheit nicht zu sehen ist,
    wenn er durch die Wüste oder über Berge führt.
    Jeden Tag aufs Neue dem hellen Stern folgen.
    Jesus, deinen Sohn suchen.
    So wie die drei Weisen.
    IHN im Stall in der Krippe, in meinem Alltag finden.
    Niederknien und IHN anbeten wie die Hirten.
    Loblieder singen wie die Engel.
    IHN anschauen.
    Sein Leben und seine Liebe bedenken wie Maria und Josef.
    Mein Leben in die Krippe legen.

    Die Freude über das, was in der Weihnachtszeit geschieht, lässt mich mutig neue Wege gehen.

    HERR,
    schenke du uns auch in diesem Jahr deinen Segen,
    damit wir dich voll Hoffnung suchen und finden.
    Gib du uns die nötige Kraft dazu.

    Danke, HERR, dass du es gut mit uns meinst.

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