Sonntagswort | CHRISTI HIMMELFAHRT | 29.05.2025
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Heute wird keine Messe aus St. Mauritius übertragen.
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Spuren verlieren sich
von Pfarrer Christian Albrecht
Das Osterereignis ist ja vielschichtig. Nicht nur der Eindruck, das Grab müsse leer sein, weil die Gegenwart Jesu mehr Gewicht hat, ist prägend. Auch die Begeisterung der Freunde Jesu, dass sie ihn durch den Tod nicht verloren haben, wird im Pfingstmotiv gefeiert. An Christi Himmelfahrt sind es seine Spuren in dieser Welt, die plötzlich ein Ende finden. Der Weg führt geradewegs in die Himmel Gottes. In eine unfassbare Weite.
Die Jünger tappen den Spuren des Herrn nach. Wie in alten Fußspuren im tauenden Schnee. Bald aber sind die Fußspuren mit dem Schnee von der himmlischen Sonne verzehrt. Und dann? Dann heißt es eigene Wege gehen. Mit einem Himmel über uns, der das Leben Christi ausstrahlt.
So einen Weg geht die Kirche an Christi Himmelfahrt, wenn sie nach der Messe die Öschprozessionen abhält. Eigene Wege durch die eigenen Dörfer. Nicht den Spuren anderer folgend, sondern unter dem offenen Himmel mit Christus als strahlendem Leitstern!
Selten war die Kirche mehr herausgefordert, eigene und neue Wege zu gehen.
Das Fest CHRISTI HIMMELFAHRT wird in der Seelsorgeeinheit in zwei Gottesdiensten gefeiert.
- In Heiligenbronn um 9.00 Uhr mit anschließender Öschprozession.
- In Waldmössingen (gemeinsam mit Winzeln) um 10.30 Uhr mit anschließender Öschprozession. Danach lädt der Kirchengemeinderat zur Hockete mit Wurst, Wecken und Getränken ins Gemeindehaus ein.
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