Sonntagswort | 7. Sonntag der Osterzeit A | 21.05.2023

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Geteiltes Leid ist halbes Leid?

von Pfarrer Christian Albrecht

Das ist natürlich ein unsinniger Spruch. Niemand leidet weniger an einer Krankheit, nur weil andere an derselben leiden.
Allerdings kann es sinnvoll sein, das Leiden miteinander zu teilen. Immer dann, wenn man gemeinsam Wege in Richtung Heilung sucht!
Die frühen Christen haben als erstes erfahren, dass sie für den Glauben leiden müssen. Deshalb haben sie sich zusammengefunden und einander von ihren Christusbegegnungen erzählt. Sich darin bestärkt, wie wahnsinnig schön es ist, Jesus zu kennen.
Sie wussten, dass sie bald in eine Welt gehen werden, in der man ihnen feindlich gegenübersteht. So, wie seitdem ununterbrochen Christen in aller Welt verfolgt und bedrängt werden.
Jetzt wird es auch für uns in Deutschland unangenehmer, Christ zu sein. Jedenfalls dann, wenn man den Glauben nicht als Privatsache sieht. Dann sieht man ihn nämlich falsch. Die Berufung zum Glauben ist immer Berufung zur Liebe. Die lässt sich nicht privatisieren. Die will öffentlich sein. Die will die Welt verändern.
Deshalb brauchen wir eine starke Gemeinschaft der Leidenden. Nicht, um dabei zu bleiben, sondern um loszuziehen und anderen von Christus zu erzählen.
Das wird wehtun. Aber auch heilen.

In den Kommentaren können Sie gerne Ihre Gebetsanliegen (Fürbitten) oder Ihre Gedanken mit uns teilen. In Ihren Anliegen wird in den nichtöffentlichen Eucharistiefeier am jeweiligen Tag oder im Folgegottedienst gebetet.

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