Sonntagwort | 1. Advent | 30.11.2025

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Kommt, lasst uns ziehn hinauf zum Berg des Herrn

von Pfarrer Christian Albrecht

Im „Gotteslob“ steht unter der Nummer 917 dieses Lied. Es hat die Worte der heutigen ersten Lesung vertont. Jesaja spricht davon: wer auf dem Berg des Herrn ist, in seinem Haus, der macht aus Schwertern Pflugscharen und beendet den Krieg.
Berge sind Gottesorte.
Man überblickt die Welt … im Idealfall.
Wer die Berge kennt weiß es: plötzlich sind sie da. Die Wolken, das Unwetter. Und man verliert die Übersicht, kann schon mal ein bisschen panisch werden.
Davon spricht Jesus im Evangelium. Vom Unheil am Himmel, Untergang, Zerstörung. Und er mahnt zur Wachsamkeit.
„Seid also wachsam!“
Wenn ich in den Bergen stehe und den Überblick habe – die Welt sieht von oben immer friedwürdig aus – dann will ich wachsam bleiben, damit mich die paar Wolken nicht fehlleiten. Ich suche keine gefährlichen Abstiege im Nebel. Keine Rutschpartie im Hang. Keine Heldentat.
Ich suche dann Schutz. Lasse meine Zerbrechlichkeit und Schwäche zu. Und werde – wahrscheinlich – überleben.
Der Advent ist da. Es wird zu adventlichem Mut aufgerufen. Mut zur Lücke. Der bringt Frieden!

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