Sonntagswort | 23. Sonntag C | 07.09.2025

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„Das Leben hassen!“

von Pfarrer Christian Albrecht

Wenn Lukas in seinem Evangelium (Lk 14, 26) schreibt, dass nur dann einer Jünger Jesu sein kann, wenn er alle Beziehungen und Dinge hasst – denn so heißt es im griechischen Text – dann ist sicher kein vernichtender Hass gemeint. Vielleicht darf man es so verstehen: binde ich mich über alles an Menschen oder Dinge, sollte mir das verhasst sein!
Vor allem steht Jesus Christus!
Die Trennlinie wirkt bedrohlich. Die Angst vor Verlust ist da. Existenzangst. Allen Besitz lassen?
Wir sollen lieben und leben und haben. Aber um die Frage, wie frei wir von Menschen und Dingen sind – um die kommen wir nicht herum.
Und das kann bedrohlich wirken, wie ein schweres Gewitter, das uns auf dem Weg überrascht. Nicht umsonst nennt man es „reinigendes Unwetter“. Er zeigt uns, dass wir im Zweifel allein dastehen. Ohne Menschen. Ohne Dinge. Ohne Schutz.
Und auf einmal wird klar: Hier stehe ich mit dem Herrn. Er ist das Letzte und das Erste. Immer.

Ihn zu haben …
… heißt frei zu sein.

In den Kommentaren können Sie gerne Ihre Gebetsanliegen (Fürbitten) oder Ihre Gedanken mit uns teilen. In Ihren Anliegen wird in den Eucharistiefeier am jeweiligen Tag oder im Folgegottedienst gebetet.

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