Wort in der Krise | 14. Mai 2020

Glaube soll keine Last sein
von Gemeindereferentin Catarina Wetter
Heftiger Streit war unter den Aposteln ausgebrochen – es schien kaum möglich zu sein sich zu einigen.
Petrus – gestärkt durch seinen Glauben, bringt die Sache auf den Punkt: Gott hat längst hier bei euch seine Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen. (Apg 15, 7).
Es kommt allein auf das Herz an. Und folglich gibt es keine Vorbedingung um zu Jesus zu gehören, keine Zulassungsbeschränkung.
Einzig und allein zählt das Erbe, der Auftrag Jesu: Bleibt in meiner Liebe.
Wer aber in der Liebe Gottes lebt, wer aus der Liebe Gottes lebt ist fähig das Leben und die Welt mitzugestalten.
Wenn die Liebe Grund des Denkens und Handels ist, können wir um die Wahrheit ringen, können uns auseinandersetzen und streiten, können den Weg in die Zukunft suchen und mitgestalten, können uns aber immer in die Augen schauen und spüren: Wir leben und handeln aus dem gemeinsamen Ursprung, nämlich, dass Gott uns berufen hat. Er bietet sich an – es liegt an mir, ob ich mich für seinen Weg entscheide. Die einzige Bedingung, die er stellt ist, dass ich seine Liebe annehme.
Die Liebe, die er mir schenkt macht frei und ist an keine Bedingung geknüpft.
Heute beten wir besonders für unsere Verstorbenen, die uns vorausgegangen sind und den Weg ihres Glaubens vollendet haben.
– Hans Schmider
– Paula Fus